Die Allianz hält weiterhin erhebliche Aktienanteile sowie Anleihen an 13 Atomwaffenproduzenten, mit einem gegenüber 2015 fast unveränderten Gesamtvolumen von 1,6 Milliarden Euro. Die größten Beteiligungen managt die Allianz Gruppe an Rüstungsgrößen wie Honeywell International, Boeing, Northrop Grumman und Raytheon.
Ein Sprecher der Allianz-Global-Investors verteidigte bei der Veröffentlichung der ersten „Don´t bank on the bomb“-Studie im Jahr 2012 die Anlagestrategien seines Konzerns in Atomwaffenhersteller. Solange von Seiten der Politik keine klare Gesetzgebung erfolge, sei es nicht Aufgabe der Wirtschaft, gegen Firmen zu intervenieren, die an der Herstellung von Atomwaffen beteiligt sind, hieß es damals[1]. Der Vorstandsvorsitzende Herr Dieckmann betonte auf der Hauptversammlung des Konzerns im Mai 2014 weiter, Atomwaffenhersteller nicht kategorisch aus dem Investmentuniversum nehmen zu wollen. Die Allianz weist jedoch lediglich darauf hin, derartige Mischkonzerne bei einem offensichtlichen Verstoß, z.B. gegen den Atomwaffensperrvertrag, auszuschließen.
Platz | Hersteller | Gesamtsumme (in Mio. $) |
1 | Honeywell International | 345 |
2 | Boeing | 259 |
3 | Northrop Grumman | 191 |
4 | Raytheon | 191 |
5 | BAE Systems | 161 |
6 | Safran | 153 |
7 | Leonardo-Finmeccanica | 129 |
8 | Fluor | 101 |
9 | Huntington Ingalls Ind. | 78 |
10 | Orbital ATK | 65 |
11 | Aecom | 40 |
12 | Mooq | 21 |
13 | Textron | 15 |
Gesamt | 1749 (1.654 €) |
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Stand: November 2014