Schreib deiner Bank

Ganz wichtig ist es, dass die Banken auch Post von ihren eigenen KundInnen bekommen. Dialog mit Finanzinstituten kann dazu beitragen, dass sie die Folgen von Atomwaffen und den rechtlichen Status besser verstehen. Hier sind einige Tipps für das Verfassen von Briefen:

  • Der Anfang: Sag der Bank, wer du bist und warum sie auf deine Meinung achten sollte. Vielleicht bist du Kunde, hast ein Girokonto, ein Sparkonto oder eine Versicherung bei dem Finanzinstitut. Oder du hast sogar Aktien bei der Bank. Vertrittst du eine Organisation oder bist du einfach eine engagierte Person.
  • Der Inhalt: Sag der Bank, dass du schon über ihre Investitionen in Atomwaffenhersteller informiert bist. Liste die Hersteller auf und beschreibe welche Aktivitäten sie betreiben. Beschreibe warum du glaubst, dass Atomwaffen illegitim und inakzeptabel sind.
  • Stelle Fragen: Gibt es Richtlinien der Bank, ob sie in Rüstungshersteller investieren darf und wenn ja, ob es Beschränkungen gibt. Wenn solche Richtlinien dir bereits bekannt sind, stell die Frage, wie diese Richtlinien und die Investitionen der Bank zu vereinbaren sind.

Fordere eine Beendigung der Investition in Firmen, die Atomwaffenkomponenten oder Trägersysteme herstellen. Atomwaffen sind generell völkerrechtswidrig (IGH, 1996) und ihr Einsatz hätte katastrophale humanitäre Folgen.

Du kannst hier einen Musterbrief herunterladen, mit dem du die Richtlinie der Bank abfragen kannst. Wenn deine Bank bereits in Atomwaffen investiert, gibt es hier einen gesonderten Brief. Beide Briefe sind in doc-Format und können individuell angepasst werden. Auch möglich ist es auf Stellungnahmen der Banken, die hier erscheinen, zu reagieren.

Hier sind die Kontaktdaten der Finanzinstitute, die in Atomwaffenhersteller investieren,

Wenn du eine Antwort von deiner Bank bekommst, bitte schicke sie uns. Dann können wir sehen, ob die Antworten variieren.

Bild von jeffrey james pacres. Creative-Commons-Lizenz.